Die türkische Botschafterin Evren Dağdelen Akgün ist zur OSZE-Beauftragten für die Bekämpfung von Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Muslimen ernannt worden. / Photo: AA Archive (AA Archive)
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Die türkische Botschafterin Evren Dağdelen Akgün ist zur OSZE-Beauftragten für die Bekämpfung von Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Muslimen ernannt worden. Das türkische Außenministerium begrüßte am Donnerstag die Ernennung durch den maltesischen Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

Das Ministerium lobte die erneute Ernennung eines türkischen Staatsbürgers für diesen Posten und betonte das „aktive“ und „entschlossene“ Engagement von Türkiye gegen Islamophobie. Dağdelen Akgün ist seit 30 Jahren in verschiedenen Positionen im diplomatischen Dienst tätig. Sie war unter anderem in Brüssel als Gesandte bei der Europäischen Union sowie in den USA, Usbekistan und Thailand im Dienst.

Nach Angaben des OSZE-Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte sind Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Muslimen nicht neu. Ihre Erscheinungsformen hätten jedoch in den letzten Jahren zugenommen.

Bereits 2002 hatte die Organisation in einem Ministerratsbeschluss die Gefahr einer wachsenden öffentlichen Intoleranz gegenüber Muslimen erkannt und Diskriminierung dieser Art verurteilt. Seither haben sich die Teilnehmerstaaten verpflichtet, Intoleranz gegenüber Muslimen zu bekämpfen.

TRT Deutsch