Im vergangenen Jahr sind rund 75.000 Hinweise auf der Webseite des türkischen Nachrichtendienstes (MIT) eingegangen. 15.000 Meldungen betrafen Bedrohungen durch Terrororganisationen wie FETÖ, PKK und Daesh, wie die Nachrichtenagentur Anadolu (AA) berichtete. Nach Sichtung und Überprüfung der Angaben seien die zuständigen Stellen informiert worden. Etwa 7000 Hinweise seien für die türkischen Strafverfolgungsbehörden verwertbar gewesen.
Im vergangenen Jahr besuchten etwa 2,6 Millionen Menschen die Webseite des türkischen Nachrichtendienstes. Die Besucherzahl hatte im Jahr 2020 noch 1,5 Millionen betragen.
Zahl der Hinweise aus dem Ausland gestiegen
Auch die Zahl der fremdsprachigen Meldungen an den türkischen Nachrichtendienst stieg laut Bericht im Vergleich zum Jahr zuvor. Im vergangenen Jahr gingen demnach 5818 Hinweise in Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch und Arabisch ein. Im Jahr 2020 habe diese Zahl noch 1560 betragen.
Auch auf der Karriereseite sei ein großer Zulauf registriert worden. Vor allem Menschen im Alter zwischen 25 und 39 Jahren hätten sich auf der MIT-Website über Karrieremöglichkeiten informiert. Rund 18.000 Lebensläufe seien hochgeladen worden.
12 Jan. 2022

Türkei: Rund 75.000 Hinweise auf Nachrichtendienst-Webseite registriert
Etwa 75.000 Hinweise auf verdächtige Umtriebe gingen 2021 online beim türkischen Nachrichtendienst (MIT) ein. 15.000 davon betrafen Terrororganisationen wie FETÖ, PKK und Daesh. Auch die Karriereseite wurde häufiger als sonst angeklickt.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten

Afghanistan: Zehn türkische Mädchenschulen wiedereröffnet
Die Situation der Frauen ist seit der Machtübernahme der Taliban eines der heikelsten Themen in Afghanistan. Der türkische Außenminister Çavuşoğlu erklärte nun, dass zehn türkische Mädchenschulen in dem Krisenland wiedereröffnet worden seien.
Selbe Kategorie
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.