TIKA-Präsident Serkan Kayalar im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Anadolu. (dpa)
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Das von der Nachrichtenagentur Anadolu, der türkischen Polizeiakademie und der türkischen Entwicklungshilfe-Einrichtung TIKA organisierte Trainingsprogramm für Kriegskorrespondenten bleibt international gefragt. Das Programm ist zu einer internationalen Marke aufgestiegen, erklärte der Präsident von TIKA, Serkan Kayalar, gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch. Am diesjährigen 18. Internationalen Trainingsprogramm für Kriegskorrespondenten nahmen 24 Journalisten aus der Kaukasus-Republik Aserbaidschan teil. Der Lehrgang wurde unter der Schirmherrschaft der News-Akademie der Nachrichtenagentur Anadolu, der türkischen Polizeiakademie sowie der Entwicklungshilfeorganisation TIKA durchgeführt. Seit 2017 findet das Trainingsprogramm nun statt, und seine Qualität hat sich international herumgesprochen. „116 ausländische Medienvertreter aus 36 verschiedenen Ländern, von Pakistan bis Kenia, haben von unserer Ausbildung profitiert, die dieses Jahr zum 18. Mal stattgefunden hatte“, erklärte der TIKA-Präsident. Pressevertreter seien heute immer mehr Konflikten und Kriegsbedingungen ausgesetzt. Kayalar unterstrich: „Unter diesen Bedingungen halten wir diese Schulung, die sowohl im Hinblick auf den Schutz des eigenen Lebens als auch auf die Ausübung des eigenen Berufs stattfindet, für sehr wertvoll.“ Die Organisatoren legen Wert auf ein konkretes, lebensnahes Training der Teilnehmer, das aus mehr als 60 Stunden praktischen Unterrichts bestehe. Die Teilnehmer lernen, sich und ihre Umgebung unter maximal realistischen Bedingungen im Falle von Krieg, Notfällen und Katastrophen zu schützen.

TRT Deutsch