Erdbeben: Österreich schickt Rettungsteams nach Türkiye / Photo: Bundesheer (Bundesheer)
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Österreich hat eine Hilfseinheit aus Vorarlberg und ein Team des österreichischen Bundesheeres ins türkische Erdbebengebiet geschickt. Das 32-köpfige Hilfsteam sei bereits in der Nacht auf Mittwoch in das Katastrophengebiet in der Provinz Osmaniye gestartet, teilte das österreichische Innenministerium am Mittwoch mit.

Demnach setzt sich das Team aus Einsatzkräften der Feuerwehr, der Bergrettung, des Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariterbundes zusammen. Das Österreichische Bundesheer sei mit Einsatzkräften bereits seit Dienstag in der türkischen Provinz Hatay vor Ort gewesen und unterstütze seitdem mit einer Such- und Rettungseinheit die Bergungsarbeiten.

Mehr als 14.351 Tote und Tausende Verletzte in Türkiye

Ein Erdbeben der Stärke 7,7 hatte am Montagmorgen den Südosten von Türkiye erschüttert. Ein weiteres Erdbeben der Stärke 7,6 in derselben Region sorgte noch am selben Tag für weitere Zerstörung. Türkiye bat daraufhin über den EU-Zivilschutzmechanismus beim Innenministerium um Unterstützung durch ausländische Such- und Rettungsteams.

Allein auf türkischem Gebiet wurden bislang mindestens 14.351 Tote und mehr als 63.794 Verletzte gezählt, wie Behörden am Donnerstagmorgen mitteilten. Das Beben war vor allem in zehn türkischen Provinzen zu spüren: Kahramanmaraş, Hatay, Osmaniye, Adıyaman, Gaziantep, Şanlıurfa, Diyarbakır, Urfa, Malatya und Adana.

Auch der Norden Syrien ist von den Erdstößen stark betroffen. Nach Angaben des syrischen Gesundheitsministeriums sowie der Rettungsorganisation Weißhelme kamen in dem Land bislang rund 3200 Menschen ums Leben.

TRT Deutsch