Der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun. / Photo: AA (AA)
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Der umstrittene Beitrag über Türkiye in der Londoner Wochenzeitung „The Economist“ stößt beim türkischen Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun auf scharfe Kritik. Türkiye unter der Präsidentschaft Recep Tayyip Erdoğans als „am Rande der Katastrophe“ darzustellen, sei „billige Propaganda“, so Altun in seiner Erklärung vom Donnerstag. Der Economist-Beitrag berufe auf „Fehlinformationen“ und „Klischees“.

Das türkische Volk habe in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass es Werte wie „Demokratie, Gleichheit und Freiheit“ priorisiere, fügte er hinzu. Altun wies hierbei auf den vereitelten Putschversuch im Jahr 2016 in Türkiye hin. „Die sogenannten Economist-Redakteure haben sich offensichtlich nie die Mühe gemacht, eine anständige Berichterstattung über den Kampf unseres Volkes für unsere Demokratie zu liefern.“

Altuns Äußerungen beziehen sich auf den Beitrag in der jüngsten Economist-Ausgabe mit dem Titel „Turkey‘s Looming Dictatorship - A Special Report On Erdogan's Empire“ (Die drohende Diktatur in Türkiye - Ein Sonderbericht über Erdoğans Reich).

TRT Deutsch