Hessens Sozialminister bei Freitagsgebet – „Vielfalt ist ein Gewinn“ (Facebook)
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Im Rahmen der bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) digital am zentralen Freitagsgebet teilgenommen. In der Emir-Sultan-Moschee in Darmstadt sprach der Minister über die Stärken einer offenen Gesellschaft. „Diese Vielfalt ist ein Gewinn“, betonte Klose.

Laut Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration wertet der Minister die Internationalen Wochen gegen Rassismus als starkes Zeichen für ein friedliches Miteinander. Die Aktionswochen mahnten dazu, „in unseren Anstrengungen gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit nicht nachzulassen – und zwar an jedem Tag“. Vor dem Hintergrund der rassistischen Attentate von Hanau sagte Klose: „Wir sind nicht wehrlos, wenn wir zusammenstehen und Gesicht zeigen.“

In Deutschland werden die Veranstaltungen von der in Darmstadt ansässigen Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus koordiniert. An den Freitagsgebeten beteiligen sich über 1700 Moscheegemeinden. Bei den Anti-Rassismus-Wochen finden bis zum 28. März neben den Freitagsgebeten bundesweit über 1200 Veranstaltungen statt – viele davon unter Beteiligung von jüdischen, christlichen und muslimischen Religionsgemeinschaften. Das vorgeschlagene Motto der Aktionswochen lautet: „Solidarität. Grenzenlos.“

Die Vereinten Nationen riefen 1966 erstmals den 21. März zum „Internationalen Tag zur Überwindung der Rassendiskriminierung“ aus bezugnehmend auf die blutige Niederschlagung einer friedlichen Demonstration am 21. März 1960 durch das Apartheids-Regime im südafrikanischen Sarpeville.

TRT Deutsch