Die Luftwaffe fliegt den Holocaust-Überlebenden Naftali Fürst zur Eröffnung einer zentralen Foto-Ausstellung aus Israel nach Deutschland.
Die Regierungsmaschine mit Fürst und seinen Angehörigen startete am Dienstagmorgen auf dem Flughafen von Tel Aviv. Der Flug in einem Flugzeug der Luftwaffe soll 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau ein starkes Zeichen setzen für das mahnende Erinnern und die besondere Verantwortung Deutschlands für Israel.
Die Ausstellung „Survivors - Faces of Life after the Holocaust“ gehört zum mahnenden Gedenken und wird von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Essen eröffnet. Zu sehen sind Porträtfotografien des Künstlers Martin Schoeller, der 75 Holocaust-Überlebende in Israel porträtiert hat. Die Arbeiten werden erstmalig präsentiert. Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn und der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.
dpa
Ähnliche Nachrichten
Kulturpass startet: So funktioniert das neue Programm für 18-Jährige
Ab sofort können sich alle Jugendlichen in Deutschland, die in diesem Jahr 18 werden, über ein Kulturbudget in Höhe von 200 Euro freuen. Damit sollen junge Erwachsene an die Kulturszene herangeführt sowie Kulturschaffende unterstützt werden.
Selbe Kategorie
2023 in Türkiye: Trauer, Triumph, Innovation und Hundertjahrfeiern
Ende 2023 blickt Türkiye auf ein Jahr der Triumphe, eine Naturkatastrophe, Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft zurück. Die Republik feierte ihr 100-jähriges Bestehen mit Meilensteinen in Sport, Verteidigung und technologischem Fortschritt.
Wie haben Kunst und Kultur im Jahr 2023 Türkiye erstrahlen lassen?
Ob Wiedereröffnung der Grünen Kuppel von Konya, Einweihung der ersten Kirche der türkischen Republik, Entdeckungen in antiken Grabungsstätten oder Aufnahme von Kulturdenkmälern in die UNESCO-Listen: Stationen, die 2023 in Türkiye passiert wurden.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.