Studie: Fachkräfte wandern ab – Rassismus-Problem auf Arbeitsmarkt? (Symbolbild) / Photo: DPA (dpa)
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Ausländische Fachkräfte verlassen Deutschland oft im Zusammenhang mit beruflichen und aufenthaltsrechtlichen Fragen – oder wegen Diskriminierungserfahrungen. Das geht aus einer Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) hervor, die von der Bundesagentur für Arbeit in Auftrag gegeben wurde. Das IAW befragte dafür insgesamt 1900 Arbeitskräfte über Social-Media-Kanäle.


Demnach gaben zwei von drei hochqualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten Diskriminierung wegen ihrer Herkunft als Grund für die Abwanderung an. Ein Viertel der Befragten hat aus aufenthaltsrechtlichen Gründen Deutschland verlassen. Ein weiteres Viertel benennt bürokratische Gründe. Die fehlende Anerkennung der beruflichen Qualifikation spielt laut der Studie ebenfalls eine wichtige Rolle. Auch eine fehlende soziale Integration soll ein Beweggrund zum Abwandern sein.

TRT Deutsch