Die SPD verliert einer Forsa-Umfrage zufolge in der Wählergunst weiter und fällt erstmals seit letztem August unter die 20-Prozent-Marke. Wäre jetzt Bundestagswahl, käme die SPD nach dem RTL/ntv-„Trendbarometer“ auf 19 Prozent. Union (29 Prozent) und Grüne (24 Prozent) legen dagegen leicht um einen Prozentpunkt zu. FDP (7 Prozent), Linke (4 Prozent) und AfD (9 Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.
Auch bei der Kanzlerfrage fällt die Zustimmung für Olaf Scholz (SPD). Wenn die Bürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell 39 Prozent aller Wahlberechtigten (minus 2 Prozentpunkte) für Scholz entscheiden und 20 Prozent (plus 1) für CDU-Chef Friedrich Merz.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
31 Mai 2022
dpa
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