In München hat die städtische Fachstelle für Demokratie eine eigene Antidiskriminierungsstelle für Schulen eingerichtet. Sie soll betroffene Schüler und Lehrkräfte unterstützen, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtete. Es gehe dabei auch darum, mehr Fälle aufzudecken und Grundlagen für präventive Maßnahmen zu bilden, sagte Miriam Heigl, Leiterin der Fachstelle.
Die Fachstelle nahm demnach seit 2020 bereits insgesamt 26 Fälle von rassistischen, rechtsextremen, volksverhetzenden und antisemitischen Äußerungen und Handlungen an Schulen auf.
Wichtigstes Ziel sei es, die Schulen vor Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus noch besser zu schützen, erklärte Oberbürgermeister Dieter Reiter. Das Bewusstsein für Toleranz und Respekt müsse so früh wie möglich geschärft werden.
TRT Deutsch
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