NRW: DITIB-Moscheen erhalten Ekel-Post mit verbranntem Koran / Photo: Facebook: DITIB Zentralmoschee (Facebook: DITIB Zentralmoschee)
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In Nordrhein-Westfalen haben Berichten zufolge am vergangenen Samstag zwei DITIB-Moscheen eine islamfeindliche Post erhalten. Betroffen waren die Zentralmoschee in Recklinghausen und die Mevlana-Moschee in Castrop-Rauxel. Die Polizei soll bereits Ermittlungen aufgenommen haben.

Laut Medienberichten enthielt die Ekel-Post neben einem verbrannten Koran auch Schweinefleisch und Fäkalien. Demnach war auch ein kurzer Brief beigefügt, in dem es unter anderem hieß: „Der verfluchte Koran, wo er hingehört, in den Dreck!“.

Die Bürgermeister von Recklinghausen und Castrop-Rauxel haben die islamfeindliche Tat verurteilt. In einer offiziellen Pressemitteilung der Stadt Recklinghausen erklärte Bürgermeister Christoph Tesche: „Ich verurteile den abscheulichen Angriff auf die DITIB-Gemeinde auf das Schärfste und bekunde auch öffentlich unsere Solidarität mit den Mitgliedern des Moscheevereins“.

Die DITIB hat den Staat und die Sicherheitsbehörden aufgefordert, den Schutz der Moscheen zu gewährleisten. Die Hintergründe der Angriffe müssten schnellstmöglich aufgeklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

TRT Deutsch