Besucher am Tag der offenen Moschee (dpa)
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Am Sonntag findet bundesweit der „Tag der offenen Moschee“ (TOM) mit rund 1000 teilnehmenden Moscheegemeinden statt. „Muslime laden an diesem Tag zum Dialog und zum Miteinander ein“, erklärten die Organisatoren in einer Stellungnahme. Zudem feiere der Tag dieses Jahr sein 25. Jubiläum und sei „damit deutsche Tradition“. „Jedes Jahr nehmen hunderttausende Bürgerinnen und Bürger daran teil, kommen ins Gespräch und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, erklärten die Veranstalter. Das sei in diesen Zeiten besonders wichtig. Im Rahmen dieses Tages bieten eine Vielzahl von Moscheen und Vereine Führungen, Vorträge, Ausstellungen, Büchertische, Folklore, Informationsmaterialien und Begegnungsmöglichkeiten an. Nichtmuslimische Besucher sollen dabei die Gelegenheit kriegen, mehr über den Islam und spirituellen Alltag von Muslimen in Erfahrung zu bringen.

Auftaktveranstaltung in Kölner DITIB-Zentralmoschee

Unter dem Motto „25 Jahre TOM: Moscheen gestern und heute“ findet die Auftaktveranstaltung um zehn Uhr in der Kölner DITIB-Zentralmoschee statt. Neben religiösen Vertretern werden auch Gäste aus Politik, Medien und Gesellschaft erwartet. Auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker nimmt an der Veranstaltung teil.

Neben Köln finden zudem TOM-Veranstaltungen in Berlin, München, Bremen, Hannover, Hamburg, Ulm und Gütersloh statt. Am Mittwoch rief die Stadt Gütersloh in einem Online-Beitrag zur Teilnahme am „Tag der offenen Moschee auf“. „Denn Muslime, ihre Religion und ihr ehrenamtlicher Beitrag im menschlichen Miteinander sind ein essenzieller Bestandteil unserer Gesellschaft.“

TRT Deutsch