Türkiye verurteilt PKK-Propaganda im Europäischen Parlament
Am Mittwoch sind mehrere PKK-Sympathisanten in Räumlichkeiten des Europäischen Parlaments eingedrungen, um Terrorpropaganda zu betreiben. Nun hagelt es Kritik aus Ankara.
Das türkische Außenministerium / Photo: AA (AA)

Nachdem PKK-Sympathisanten am Mittwoch für Propagandazwecke eine Plenarsitzung des Europäischen Parlaments unterbrochen hatten, hat Türkiye nun scharfe Kritik geäußert.

Es sei „inakzeptabel“, dass Anhänger der PKK-Terrorgruppe im Europäischen Parlament „nach Belieben demonstrieren“ könnten, heißt es in einer Erklärung des türkischen Außenministeriums vom Donnerstag. Der Vorfall zeige die „Unfähigkeit und Unaufrichtigkeit“ der Europäischen Union (EU) im Kampf gegen den Terrorismus.

Vor diesem Hintergrund sei die „gleichgültige Haltung“ von EU-Institutionen nicht hinnehmbar. Die Präsenz und Aktivitäten der PKK in der EU zu beenden, sei mit dieser Vorgehensweise nicht möglich. Stattdessen müsse hinterfragt werden, wie die Gruppe „unbemerkt in die Räumlichkeiten des Parlaments gelangt“ sei, prangerte das türkische Außenministerium weiter an.

TRT Deutsch