Maas weiht neuen Regierungsflieger ein – Nahost-Gespräche in Kairo
Die Flieger der Bundesregierung haben schon oft wegen Pannen Schlagzeilen gemacht. Jetzt gibt es ein neues Flaggschiff, das auf bessere Zeiten hoffen lässt. Außenminister Maas testete die Maschine beim Jungfernflug nach Kairo.
10.01.2021, Berlin: Der neuer Regierungsflieger, ein auf den Namen «Kurt Schumacher» getaufter Airbus A350, steht am Berliner Flughafen. (DPA)

Kanzlerin Angela Merkel und ihre Minister haben ein neues Flugzeug für ihre Dienstreisen, das alle bisherigen Modelle in den Schatten stellt. Außenminister Heiko Maas durfte am Sonntagabend als erster mit dem Airbus A350 nach Kairo starten, wo er am Montag an Gesprächen zum Nahost-Konflikt teilnimmt. Nach knapp vier Stunden landete der SPD-Politiker mit der passenderweise nach dem früheren SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher benannten Maschine sicher in der ägyptischen Hauptstadt.
Der neue Flieger ist nun das Flaggschiff der sogenannten weißen Flotte der Bundeswehr, die vor allem Mitglieder der Bundesregierung transportiert. Er ist 67 Meter lang, kann 13.100 Meter hoch und nonstop 18.000 Kilometer weit fliegen - also fast um die halbe Welt, selbst bis Auckland in Neuseeland. Die Reisegeschwindigkeit liegt bei etwa 910 km/h. Bisher waren die Maschinen von Typ A340 die besten Stücke der Flugbereitschaft der Bundeswehr. Die schaffen es aber höchstens 15.200 Kilometer weit und haben eine Reisegeschwindigkeit von nur 890 km/h.

10.01.2021, Berlin: Heiko Maas (SPD), Bundesaußenminister, sitzt im neuen Regierungsflieger vom Typ A350. Maas ist als erstes Mitglied der Bundesregierung mit dem neuen Flugzeug zu einem Staatsbesuch gestartet. (DPA)
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