Feuer an ICE wegen heiß gelaufener Bremse im Offenburger Bahnhof
Dramatischer Einsatz in der Nacht auf Mittwoch in Offenburg: Die Feuerwehr hat Flammen und Rauch mit 32 Einsatzkräften bekämpft. Zuvor war das Zugpersonal bereits mit Feuerlöschern gegen den Brand vorgegangen.
Symbolbild. 23. August 2021, Baden-Württemberg, Stuttgart: Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn läuft an wartenden Reisenden vorbei, die vor einem ICE sitzen. (DPA)

Im Bahnhof von Offenburg in Baden-Württemberg ist an einem ICE ein Feuer ausgebrochen. Wie die Feuerwehr in der Nacht zum Mittwoch mitteilte, wurde sie am Vorabend alarmiert. Unter einem Waggon des Zugs stellten die Einsatzkräfte demnach eine starke Rauch- und leichte Flammenentwicklung fest. Auch das Innere des Waggons war verraucht. Die 120 Fahrgäste hatten den ICE bereits verlassen.

Ursache für den Brand sei laut Bundespolizei und Lokführer eine heiß gelaufene Bremse gewesen, erklärte die Feuerwehr, die den Einsatz nach ersten Löschversuchen des Zugpersonals mit Feuerlöschern mit 32 Kräften übernahm. Sie kühlte die Bremsanlage ab und kontrollierte die Temperatur mit einer Wärmebildkamera.

Der Zug blieb nach einer Entscheidung der Bahn zunächst im Offenburger Bahnhof stehen und sollte am Mittwoch von Technikern überprüft werden. Die Reisenden konnten laut Feuerwehr nach kurzer Wartezeit auf andere Züge verteilt werden und kamen „mit dem Schrecken davon“. Der Feuerwehreinsatz dauerte rund eine Stunde.

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AFP