15.07.2021, Rheinland-Pfalz, Altenahr: Fahrzeuge der Bundeswehr rücken in Altenahr an, um die Rettungsdienste zu unterstützen. (dpa)
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Die Türkei hat den Opfern der Flutkatastrophe in Westdeutschland ihr Beileid ausgedrückt. Das teilte das türkische Außenministerium in einer schriftlichen Erklärung am Donnerstag mit. Inzwischen wurden 93 Todesopfer im Zusammenhang mit dem Unwetter gemeldet.

„Wir sprechen den Angehörigen der Todesopfer sowie der Bevölkerung und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland unser aufrichtiges Beileid aus“, geht aus dem Schreiben hervor. Die Türkei wünsche den Vermissten eine schnellstmögliche Rettung und den Verletzten eine schnelle Genesung.

Auf Twitter fügte Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu hinzu: „Mit großer Trauer habe ich zur Kenntnis genommen, dass viele Menschen ihr Leben verloren haben und noch viele weitere vermisst werden infolge der schweren Flutkatastrophe in Westeuropa, insbesondere in Deutschland.“ Neben Deutschland sind unter anderem auch Teile von Belgien von Überflutungen betroffen.

Bei der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands sind bislang 93 Todesopfer zu beklagen. In Rheinland-Pfalz kamen in den Fluten mindestens 50 Menschen ums Leben, in Nordrhein-Westfalen waren es 43. Die Zahl dürfte sich angesichts einer hohen Anzahl an Vermissten noch weiter erhöhen.
Nach Polizeiangaben würden in Rheinland-Pfalz knapp unter 100 Menschen vermisst, sagte Innenminister Roger Lewentz am Freitagmorgen im Deutschlandfunk. Stundenlanger Starkregen hatte zu den verheerenden Überschwemmungen in mehreren Regionen geführt. Die Regierungen der beiden betroffenen Bundesländer kamen zu Sondersitzungen zusammen.

TRT Deutsch und Agenturen