Symbolbild: Die Schweizer Flagge weht im Wind. (dpa)
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Der SPD-Wahlsieg in der Bundesrepublik beunruhigt die Schweizer Politik. Der SVP-Nationalrat Rino Büchel warnte am Montag gegenüber dem Nachrichtenportal „Nau.ch“ vor einer steigenden Einwanderungswelle aus Deutschland in die Schweiz. „Je linker die Regierungszusammensetzung, desto zäher das künftige Verhältnis zur Schweiz“, sagte der Außenpolitiker.

Kanzlerkandidaten „zu weit von der Bevölkerung entfernt“

Mit Blick auf die Politik in Berlin sagte Büchel: „Die heutigen Bundespolitiker haben die notwendige Bindung nach Bayern oder Baden-Württemberg nicht mehr.“ Stattdessen seien die Politiker zu stark auf das politische Geschehen in Brüssel ausgerichtet.

Die beiden möglichen Bundeskanzler seien zu weit von der eigenen Bevölkerung entfernt, was die Verhältnisse in den Grenzregionen negativ beeinflussen könnte. Schließlich würden beide das Zusammenleben in der Region nicht kennen.

„Mitte“-Bundesrätin hofft auf „Jamaika“

Laut „Die Mitte“-Politikerin Elisabeth Schneider-Schneiter steht die Bundesrepublik vor einer instabilen Zeit. Es könne Monate dauern, bis eine Regierung in Deutschland stehe. „Der Einfluss auf die EU-Kommission wäre mit Laschet stärker, weil er wie Ursula von der Leyen zur christdemokratischen Familie gehört“, sagte die Politikerin. „Ich hoffe deshalb auf schwarz/grün/gelb.“


TRT Deutsch