
Deutsche Extremisten kämpfen in der Ukraine – Strafverfolgung unklar
Seit dem Angriff auf die Ukraine sind Dutzende Extremisten aus Deutschland in das Kriegsgebiet gereist. 61 Ausreisen mit extremistischem Hintergrund wurden registriert. Ob die Kämpfer nach ihrer Rückkehr strafrechtlich belangt werden, ist unklar.

Kriegsverbrechen in Afghanistan: Australischer Elitesoldat verliert Klage
Ein australischer Elitesoldat, der in Afghanistan sechs unbewaffnete Gefangene getötet haben soll, ist mit einer Verleumdungsklage gegen drei Zeitungen gescheitert. Das Gericht befand, die Zeitungen hätten die Wahrheit der Vorwürfe bewiesen.

Athen-Besuch: Baerbock lehnt Reparationszahlungen für NS-Verbrechen ab
Während in Deutschland die NS-Verbrechen in Griechenland kaum Thema sind, erinnern sich die Griechen noch heute daran. In Athen erkennt Außenministerin Baerbock die historische Schuld an – Rufe nach Reparationen weist sie aber zurück.

Bericht: Britische Einheit erschoss mindestens 54 unbewaffnete Afghanen
Schwere Vorwürfe gegen britische Spezialeinheiten: Beim Afghanistan-Einsatz sollen diese mindestens 54 Afghanen „kaltblütig“ erschossen haben. Um die Tötungen zu rechtfertigen, wurden den Toten laut einer Recherche nachträglich Waffen untergeschoben.

Straßburger Universität legt Verbindung zu Nazi-Kriegsverbrechen offen
Die Straßburger Universität hat ihre Verbindungen zu den Verbrechen der Nazis während der deutschen Besetzung in einem Bericht offengelegt. Die medizinische Fakultät wurde demnach für Kriegsverbrechen und Menschenversuche an KZ-Häftlingen genutzt.

Russland bestreitet die Tötung von Zivilisten in Butscha
Der Kreml bestreitet die Berichte über die Tötung von Zivilisten in Butscha und macht stattdessen Kiew dafür verantwortlich. Russlands Verteidigungsministerium erklärte zudem, die Bilder von Leichen in den Straßen des Vororts seien inszeniert.

Bundesanwaltschaft ermittelt zu möglichen russischen Kriegsverbrechen
Die Flüchtlinge aus der Ukraine haben oft Schreckliches erlebt. Deutsche Ermittler tragen ihre Berichte nun systematisch zusammen. Ihre Hoffnung ist es, eines Tages Verantwortliche möglicher Kriegsverbrechen vor Gericht stellen zu können.
Ausgewählte Nachrichten

Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.