
„Das ist kein Kopftuch“: Mit Ironie gegen Islamophobie in Österreich
Im Rahmen des Projekts „Muslim*Contemporary“ ironisierte die Wiener Künstlerin Asma Aiad antimuslimischen Rassismus und Stereotype über Kopftuch tragende Frauen. Islamophobie, so die Kritik, bringe in Österreich immer noch politischen Nutzen.

Bergheim: Wählerin wegen Kopftuchs abgewiesen – Stadt spricht von „Irrtum“
In Bergheim verweigerten Wahlhelfer einer 21-Jährigen am Sonntag die Stimmabgabe zur Bundestagswahl. Sie sei, so hieß es, ihres Kopftuchs wegen „nicht identifizierbar“. Der Wahlvorstand griff ein – die Stadt bestreitet eine rassistische Motivation.

Der Österreichische Rundfunk und die Frage nach dem ungewollten Rassismus
Die ZiB1-Darstellung versinnbildlicht die Blindheit der Dominanzgesellschaft im Hinblick auf die Kämpfe muslimischer Frauen. Sie können den Boden des Justizministeriums wischen, aber keine Staatsanwältinnen werden, so die Vorstellung.

Unsichtbarmachung von Musliminnen: Christdemokraten und „Kopftuch-Debatten“
Die Diskussionen über das Kopftuch im Alltagsleben dauern seit Ende der 1990er Jahre an. Die deutsche Mehrheitsgesellschaft nimmt die Stimmen der Musliminnen kaum wahr – obwohl die Debatten ihre Identität und damit auch ihre Privatsphäre betreffen.
Ausgewählte Nachrichten

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.