
Hanau-Ausschuss bekommt zehn Terabyte an Videomaterial
Der Hanau-Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags hat vom Generalbundesanwalt angefordertes Videomaterial übermittelt bekommen. Die Polizei hatte dieses nicht als verfahrensrelevant eingestuft. Der Ausschuss erhofft sich dennoch Erkenntnisse.

Anschlag von Hanau: Versäumnisse auch bei der Waffenbehörde
Der Rechtsterrorist von Hanau, Tobias R., hat einer Recherche zufolge monatelang keine Unterlagen zur Aufbewahrung seiner Waffen abgegeben und auch gegen die Meldepflicht verstoßen. Dennoch habe er sogar einen Europäischen Feuerwaffenpass erhalten.

Anschlag von Hanau: U-Ausschuss streitet mit Generalbundesanwalt
Dem Landtags-Untersuchungsausschuss zum Anschlag von Hanau liegen viele Akten und Videomaterial vor. Mit dem Generalbundesanwalt gibt es jedoch Streit um weiteres Material. Dieses soll der Ermittlungsbehörden-Chef dem Ausschuss vorenthalten haben.

Recherche: Polizei hat bei Hanau-Anschlag „entscheidend versagt“
Das Recherche-Kollektiv Forensic Architecture wirft der Polizei schwere Versäumnisse in der Tatnacht des rassistischen Hanau-Anschlags vor. Die Polizei habe beim Stellen des Täters „entscheidend versagt“, hieß es in einer Mitteilung der Gruppe.

Dienstag: Hessischer Landtag gedenkt der Opfer von Hanau
Im Hessischen Landtag erhoben sich die Abgeordneten zu Beginn der Plenarsitzung zu einer Schweigeminute für die Hanau-Opfer. Landtagspräsident Rhein sagte, seit der schrecklichen Tat seien zwei Jahre vergangen, nicht aber das Entsetzen darüber.

„Ein Stück Heimat weggebrochen“: Vereine gedenken der Terroropfer in Hanau
Anlässlich des zweiten Jahrestages des Hanau-Anschlags hat die antirassistische Initiative örtlicher Vereine und Moscheegemeinden ein Gedenken organisiert. Dort wurde Kritik an islamfeindlichen Bestrebungen laut, aber auch Zivilcourage gewürdigt.
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Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.