
Europarat: Rassismus gegen Muslime ein „wachsendes Problem“
Rassismus gegen Muslime stellt dem Europarat zufolge ein „wachsendes Problem“ in Europa dar. Die Politik müsse sich dem Problem stellen, forderte dessen Sonderbeauftragter Höltgen. Es gehe um die Frage des europäischen Umgangs mit Minderheiten.

Nach Ausschluss aus Europarat: EGMR setzt Verfahren gegen Russland aus
Nach dem Einmarsch in der Ukraine hatte der Europarat die Mitgliedschaft Russlands zunächst suspendiert. Nun setzt er alle Verfahren gegen Russland vorerst aus. Zunächst müssten die „rechtlichen Konsequenzen“ des Ausschlusses geprüft werden.

Europarat will an Projekt gegen Stigmatisierung des Kopftuchs festhalten
Der Europarat hatte vergangenen Monat Bilder einer Kampagne zur Unterstützung Kopftuch tragender Frauen nach Kritik aus Frankreich zurückgezogen. Nun antwortete die Generalsekretärin auf Bedenken aus Ankara: „Wir wollen das Projekt nicht beenden.“

Muslimische Verbände werten Hetze im Netz als sehr bedrohlich
Einer aktuellen Umfrage zufolge betrachten muslimische Verbände in Europa Hass im Internet als wachsende Bedrohung. Oft gehe es um verrohte Sprache, Aufrufe zu Gewalt und sogar Morddrohungen, so der Europarats-Beauftragte gegen Muslimfeindlichkeit.

Frankreich: Anti-Folter-Komitee „extrem besorgt“ über Lage in Gefängnissen
Rassistische und homophobe Beleidigungen, physische Gewalt, teilweise zu mehr als 200 Prozent überbelegte Haftanstalten: Das Anti-Folter-Komitee hat eine düstere Bilanz zu der Situation in französischen Gefängnissen und Polizeiwachen gezogen.

Europarats-Beauftragter verurteilt österreichische „Islam-Landkarte“
Der Europarats-Sonderbeauftragte hat Österreichs „Islam-Landkarte“ als muslimfeindlich verurteilt. „Leider schießt die Islamlandkarte Österreichs über das Ziel hinaus“, erklärte Daniel Höltgen. Die Karte sollte zurückgezogen werden.
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Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.
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