28. Juli 2021: Präsident Recep Tayyip Erdoğan während der Videokonferenz zum Gasflusstest (AA)
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Die Türkei hat den Gasflusstest im Bohrloch Türkali-2 im Schwarzen Meer absolviert. „In naher Zukunft werden wir durch das Erdgas im Schwarzen Meer unsere Abhängigkeit vom Ausland deutlich reduzieren“, verkündete Präsident Recep Tayyip Erdoğan während einer Videokonferenz am Mittwoch.

Der Präsident verglich die derzeitigen Arbeiten im Schwarzen Meer mit den früheren und wies auf einen Unterschied hin: Die Türkei führe ihre Anstrengungen nunmehr mit ihren eigenen Schiffen durch. „Mit der technischen Kompetenz, die wir bei den Bohrungen erreicht haben, konnten wir unserer Abhängigkeit vom Ausland ein Ende setzen.“

28. Juli 2021: Der Gasflusstest im Bohrloch Türkali-2 (AA)

Erdoğan erklärte, dass es bei diesem Projekt „natürliche und technische Schwierigkeiten“ gebe. „Doch bislang kam es dank einer guten Planung und einem detaillierten Arbeitsplan zu keiner Abweichung von unseren Zielen.“ Im Rahmen der Bohrungen im Schwarzen Meer konnte die Türkei bislang insgesamt 540 Milliarden Kubikmeter an Erdgasvorkommen ausfindig machen. Im Jahr 2023 soll erstmals das Erdgas vom Schwarzen Meer verwendet werden können. Die Türkei hatte bereits letztes Jahr den Fund der ersten Erdgasvorkommen im Schwarzen Meer in Höhe von 405 Milliarden Kubikmetern durch das Bohrschiff „Fatih“ verkündet. Zuletzt waren dort im Juni weitere 135 Milliarden Kubikmeter Erdgas entdeckt worden.

TRT Deutsch