Mit Kroatien und Bulgarien stuft die Bundesregierung ab Sonntag zwei weitere EU-Länder als Corona-Hochrisikogebiete ein. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und aus einem Hochrisikogebiet einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Bisher sind Rumänien, Litauen und Slowenien die einzigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, für die das gilt.
Weltweit stehen rund 70 Länder ganz oder teilweise auf der Risikoliste des RKI. Neben Kroatien und Bulgarien kommen am Sonntag auch Kamerun, Singapur und die Republik Kongo hinzu. Gestrichen werden Kenia, Kosovo, Irak und Honduras.
Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.
24 Okt. 2021

Kroatien und Bulgarien ab Sonntag Corona-Hochrisikogebiete
Ab Sonntag gelten nunmehr auch Kroatien und Bulgarien als Corona-Hochrisikogebiete. Einreisende aus beiden Ländern müssen somit für zehn Tage in Quarantäne. Ein vorzeitiges Ende ist frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test möglich.
DPA
Ähnliche Nachrichten

Illegale Pushbacks in der Ägäis: Bundespolizei bei Einsatz gegen Migranten
Berichte, dass Griechenland nicht zimperlich gegen Migranten vorgeht, gibt es schon lange. Bei einem Einsatz, der später möglicherweise in einem illegalen Pushback der griechischen Küstenwache mündete, waren auch Bundespolizisten dabei.

EU-Finanzkommissarin fordert schärfere Kontrollen für Bezahl-Apps
Die EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness warnt vor Zahlungsdiensten wie Google Pay oder Alipay. Der Zahlungsverkehr sei wie eine „Goldgrube für Daten“. Aus diesem Grund seien eine schärfere Regulierung und europäische Alternativen erforderlich.
Selbe Kategorie

Gewaltakte geplant: Festnahmen im Umfeld ultrarechter Gruppe in Frankreich
Festnahmen meldet die Polizei im Raum Paris. Es handele es sich um Mitglieder der Gruppe „Patriotische Rache“. Elf Verdächtige im Alter von 17 bis 30 Jahren sollen Gewaltakte geplant haben. Bei Hausdurchsuchungen fand man ultrarechte Schriften.

Ukraine rechnet mit langem Krieg - Türkei fordert Garantien von der NATO
Kiew stellt sich auf einen langen Krieg ein und will das Kriegsrecht um Monate verlängern. Indes räumte Russland Schwierigkeiten seiner Offensive ein. Derweil suchen Schweden und Finnland Schutz in der NATO, müssen aber zuerst die Türkei überzeugen.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.