Symbolbild. Ein Traktor bringt Dünger auf einem Acker aus, wobei als Folge von Dürre und Trockenheit viel Staub aufgewirbelt wird. (dpa)
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In Frankreich gehen die extremen Hitzewellen der letzten Wochen mit einem Mangel an Niederschlägen einher. Um der zunehmenden Dürre entgegenzuwirken, wurde die Wasserversorgung in 86 Regionen des Landes eingeschränkt. Der französische Sender „France Info“ veröffentliche am Montag eine auf offizielle Angaben beruhende Risikokarte. Demnach sind 86 von 95 Regionen von der Hitzewelle und Dürre betroffen. Die Karte unterteilt die französischen Gebiete von weniger schwer bis schwerwiegend ein. Inzwischen wurde der größte Teil des Landes mit der gelben und orangefarbenen Alarmstufe dargestellt. In den Regionen der gelben Alarmstufe wird die Wasserabgabe für landwirtschaftliche Zwecke um weniger als 50 Prozent reduziert und das Bewässern von Gärten und Grünflächen sowie das Autowaschen zu bestimmten Zeiten verboten. Bei der orangenen Alarmstufe werden die Wasserlieferungen für landwirtschaftliche Zwecke um mehr als 50 Prozent reduziert. Die Bewässerung von Gärten und Grünflächen sowie das Waschen von Autos werden stark eingeschränkt. In 15 Regionen des Landes gilt die Alarmstufe Rot. In diesen Gebieten werden die Lieferungen von nicht lebensnotwendigem Wasser, einschließlich derjenigen für landwirtschaftliche Zwecke, vollständig eingestellt. Der Karte zufolge waren die Regionen Centre-Val de Loire und Pays de la Loire im zentralen Teil des Landes am stärksten von der Dürre betroffen.

TRT Deutsch