Mehr als zwei Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen in Indonesien ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf über 1000 gestiegen. Weitere 218 Menschen würden derzeit noch vermisst, hieß es in der jüngsten Mitteilung der nationalen Katastrophenschutzbehörde am Samstag.
Indonesien und mehrere andere Länder in Süd- und Südostasien waren Ende November von Tropenstürmen und heftigem Monsunregen heimgesucht worden. In betroffenen Gebieten von den Regenwäldern der indonesischen Insel Sumatra bis zu den Plantagen in Sri Lanka gab es Erdrutsche und Überschwemmungen.
Klimawandel verschärft Naturkatastrophen
Der indonesische Archipel mit seinen tausenden Inseln wird regelmäßig von schweren Naturkatastrophen heimgesucht, darunter auch heftige Monsunregen. Fachleute weisen darauf hin, dass der Klimawandel solche Extremwetterereignisse künftig häufiger und intensiver auftreten lassen dürfte.
Sumatra zählt zu den größten Inseln der Welt und erreicht nahezu die Fläche von Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Sie liegt im Westen des südostasiatischen Inselstaates am Äquator, südöstlich davon befindet sich die Hauptinsel Java mit der Hauptstadt Jakarta.


















