TÜRKİYE
2 Min. Lesezeit
Internationaler Solidaritätstag: Türkiye und Pakistan bekräftigen Unterstützung für Palästina
Ankara und Islamabad bekräftigen zum Solidaritätstag ihre Position in der Palästina-Frage. Beide Regierungen verweisen dabei auf die Notwendigkeit internationaler Schritte angesichts der massiven israelischen Angriffe auf Gaza.
Internationaler Solidaritätstag: Türkiye und Pakistan bekräftigen Unterstützung für Palästina
Internationaler Solidaritätstag: Türkiye und Pakistan bekräftigen Unterstützung für Palästina/ Foto: TRT World / TRT World
29. November 2025

Türkiye und Pakistan haben zum Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk ihre Unterstützung für eine gerechte und dauerhafte Lösung der Palästina-Frage erneuert.

Das türkische Außenministerium erklärte am Samstag, Ankara halte an seiner „unerschütterlichen“ Unterstützung für die palästinensische Sache fest. Türkiye setze sich weiterhin für einen unabhängigen und souveränen  palästinensischen Staat auf Grundlage der Grenzen von 1967 ein, hieß es weiter. Ein solcher Staat sei entscheidend für Frieden und Stabilität in der Region. Die Solidarität mit den Palästinensern gewinne angesichts der anhaltenden Spannungen und der humanitären Lage in der Region weiter an Bedeutung. Türkiye rief die internationale Gemeinschaft zu verstärkten Bemühungen für eine umfassende Lösung auf.

Auch Pakistan bekräftigte nach Angaben der staatlichen Agentur APP seine Haltung. Präsident Asif Ali Zardari sagte, Islamabad werde weiterhin „jede mögliche politische, diplomatische, humanitäre und moralische Unterstützung“ in der Palästina-Frage leisten. Pakistan halte weiterhin an einem Staat Palästina innerhalb der Grenzen vor Juni 1967 fest, mit Al-Quds Al-Sharif (Jerusalem) als Hauptstadt. Die Unterstützung Pakistans für die palästinensische Sache gründe auf den Werten von Menschenwürde, Fairness und Gerechtigkeit.

Premierminister Shehbaz Sharif erklärte, die Palästinenser hätten „eine der verheerendsten Tragödien unserer Zeit“ erlitten – ihnen werde das Recht auf Selbstbestimmung verweigert, ihr Land genommen, ihr Frieden zerstört. Es brauche eine umfassende Aufarbeitung der „Kriegsverbrechen und genozidalen Handlungen“ Israels nach internationalem Recht. Sharif forderte zudem den vollständigen Rückzug der israelischen Streitkräfte aus allen besetzten palästinensischen Gebieten..

Die von Ägypten, Katar und Türkiye vermittelte, von den USA unterstützte brüchige Waffenruhe zwischen Hamas und Israel trat in ihrer ersten Phase am 10. Oktober in Kraft. Nach palästinensischen Angaben tötete Israel seit dem 7. Oktober 2023 mehr als 69.700 Menschen in Gaza, die meisten davon Frauen und Minderjährige. Mehr als 170.970 weitere Menschen sind demnach bei israelischen Angriffen auf die Enklave verletzt worden.

QUELLE:TRT Deutsch