9. Februar 2022: Die Sultan-Ahmet-Moschee in Dortmund (AA)
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Die Eingangstür der Sultan-Ahmet-Moschee im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld ist von einem Unbekannten mit einem Hakenkreuz beschmiert worden. Wie der Vereinsvorsitzende Turgut Ülker gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu (AA) mitteilte, ist der Übergriff vom Mittwoch bereits der zweite innerhalb von zwei Monaten. Die Polizei habe nach dem Vorfall den Tatort inspiziert und das Hakenkreuz übersprüht.

Die Moscheegemeinde hoffe nun auf sofortige Schutzmaßnahmen für Moscheen, damit sich derartige Fälle nicht wiederholen, so Ülker. Die steigende Zahl der islamfeindlichen Angriffe in Deutschland beunruhige die muslimische Gemeinschaft.

„Wir werden mit allen demokratischen Institutionen in Dortmund unseren Kampf gegen Rassismus fortsetzen. (...) Wir werden weiterhin alles dafür tun, dass Dortmund eine tolerante Stadt bleibt“, unterstrich Ülker.

Nach dem Vorfall besuchte der türkische Generalkonsul in Essen, Sezai Tolga Şimşir, die Moschee. Er versicherte den Betroffenen, dass das Generalkonsulat den Vorfall im Auge behalten werde.

TRT Deutsch