Ein Jahr nach dem Sturz des Assad-Regimes hat Syriens Präsident Ahmed al-Scharaa bei seiner Ansprache an das Volk die bisherigen Fortschritte seines Landes hervorgehoben. Syrien sei nun ein verlässlicher Partner für Staaten in der Region, sagte al-Scharaa am Montag in der Hauptstadt Damaskus. Zusammen mit Partnerstaaten habe man wichtige Investitionen für den Wiederaufbau getätigt.
„Diese Partnerschaften haben dazu beigetragen, (...) Investitionsmöglichkeiten zu eröffnen und Arbeitsplätze zu schaffen“, betonte al-Scharaa. Es gehe auch darum, den Lebensstandards des syrischen Volkes zu erhöhen.
Al-Scharaa verkündete in seiner Rede „einen historischen Bruch" mit dem Erbe des Assad-Regimes und „eine dauerhafte Abkehr von der Ära des Despotismus und der Tyrannei, um einen strahlenden Neubeginn einzuläuten – einen Neubeginn, der auf Gerechtigkeit, Güte und friedlicher Koexistenz basiert“.
In Damaskus herrschte am Jahrestag des Sturzes von Langzeitmachthaber Baschar al-Assad Feierstimmung. Tausende Menschen nahmen an den Feierlichkeiten teil, bei denen auch Feuerwerk gezündet wurde.
Kämpfer unter Führung der Rebellengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) hatten am 8. Dezember 2024 Damaskus erobert. Machthaber Assad, der Syrien jahrelang mit eiserner Hand regiert und in einen fast 14 Jahre dauernden Bürgerkrieg gestürzt hatte, floh daraufhin nach Russland. Präsident al-Scharaa bemüht sich seit seinem Amtsantritt im Januar um Reformen und internationale Anerkennung.






















