Scholz besorgt über Unruhen in Paris
Bundeskanzler Scholz hat sich besorgt über die Situation in Frankreich geäußert. Bei einem ARD-Interview betonte er zugleich die Bedeutung des Landes für Europa. Aufgrund der schweren Unruhen hatte Frankreichs Präsident Macron seinen geplanten Deutschland-Besuch abgesagt.
Die Erschießung eines 17-Jährigen nordafrikanischer Abstammung in einem Pariser Vorort durch einen Polizisten hatte heftige Proteste ausgelöst, die immer noch anhalten.
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Der aserbaidschanische Präsident Alijew ist am Dienstag in Berlin mit Kanzler Scholz zusammengekommen. Dabei betonte Alijew die Bedeutung der von armenischer Besatzung befreiten aserbaidschanischen Gebiete in Karabach. Auch das Thema Energiesicherheit stand auf der Agenda.
Hunderte Festnahmen bei Krawallen in Paris
Bei Protesten gegen die Rentenreform hat die Pariser Polizei am Montagabend mindestens 234 Menschen festgenommen. Die Feuerwehr musste in einigen Alleen der französischen Hauptstadt mehrere in Brand gesetzte Müllhaufen löschen, die sich nach tagelangen Streiks der Müllabfuhr angesammelt hatten.
Aufnahmen zeigen Polizisten, die mit Schlagstöcken auf Demonstranten einschlagen. Am Mittwoch will sich Präsident Macron französischen Medien zufolge an die Nation wenden.
Rentenreform: Franzosen rebellisch
Wegen der geplanten Rentenreform in Frankreich kam in Paris erneut zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Die französische Regierung hatte die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 64 Jahre per Dekret durchgesetzt, was zu Misstrauensanträgen führte.
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