
31. März - Tag des Völkermordes: Aserbaidschan gedenkt der Opfer
Vor 104 Jahren verübten daschnak-bolschewistische armenische Milizen in der Stadt Baku und anderen Städten Massaker an Aserbaidschanern. Anlässlich des nationalen Gedenktages erinnerte das Außenministerium der Republik Aserbaidschan an die Opfer.

Myanmar: US-Regierung stuft Gräueltaten an Rohingya als Völkermord ein
Die USA haben die von Myanmar gegen die muslimische Rohingya-Minderheit verübte Gewalt als Völkermord eingestuft. Außenminister Blinken wolle die Entscheidung am Montag beim Besuch des Holocaust-Museums in Washington offiziell bekannt geben.

Sachsenhausen-Prozess: Roma und Sinti hoffen auf Schuldfeststellung
Bis zu 500.000 Sinti und Roma fielen dem NS-Völkermord an der Minderheit zum Opfer, viele davon im KZ Sachsenhausen. Im Brandenburger Sachsenhausen-Prozess hofft der Zentralratsvorsitzende Romani Rose auf einen Schuldspruch des Angeklagten.

Kolonialverbrechen: Herero und Nama fordern neue Verhandlungen
Deutsche Kolonialtruppen verübten Anfang des 20. Jahrhunderts einen Völkermord an Herero und Nama. In einem Abkommen mit Namibia erkannte Deutschland diesen an. Nachfahren der Opfer kritisieren, an den Gesprächen nicht beteiligt gewesen zu sein.

Frankreich: Parlament verurteilt Chinas „Genozid“ an den Uiguren
Frankreichs Nationalversammlung hat in einer Resolution Chinas Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren als einen „Völkermord“ eingestuft. Mittlerweile fordern britische Abgeordnete von London, die Lage der Uiguren in China ebenfalls zu prüfen.

Völkermord an Rohingya: Argentinische Justiz eröffnet Verfahren
In Argentinien hat ein Gericht in Ausübung des Prinzips der „universellen Rechtsprechung“ ein Verfahren wegen des Völkermordes an Rohingya in Myanmar eingeleitet. Ermittelt werde gegen Militärs, aber auch gegen Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.

Namibia: Ratifizierung des Entschädigungsabkommens mit Deutschland vertagt
Das namibische Parlament hat die Ratifizierung des Völkermord-Entschädigungsabkommens mit Deutschland erneut vertagt. Zuvor hatten hunderte Namibier das Parlament besetzt. Sie kritisieren die geplante Entschädigungszahlung als unzureichend.
Ausgewählte Nachrichten

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.
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