Verdacht Bilanzfälschung: Fall der Greensill Bank erschüttert Sparer
Die Zinsversprechen waren hoch - das Risiko auch, wie sich jetzt für viele Kunden der Bremer Greensill Bank AG herausstellt. Vorerst hat die Finanzaufsicht dem Institut das Geschäft untersagt. Die Aufarbeitung des Falls hat gerade erst begonnen.
Bafin schließt Bremer Greensill Bank wegen drohender Überschuldung
Die Bremer Greensill Bank AG hat Sparer mit ungewöhnlich hohen Zinsen gelockt. Inzwischen droht dem Institut die Überschuldung. Wegen der finanziellen Schieflage hat die Bafin die Bank mit sofortiger Wirkung für den Kundenverkehr geschlossen.
Justiz prüft Bafin-Vorwürfe – Bundesregierung leitet Reformen ein
Bafin steht wegen des Wirecard-Skandals in der Kritik. Aktionäre beschuldigen die Finanzaufsicht, ihre Aufsichtspflichten verletzt zu haben. Die Justiz prüft nun die Vorwürfe. Die Regierung leitet indes die versprochenen Reformen ein.
Prüfstelle: Konnten Bilanzbetrug der Wirecard AG nicht aufdecken
Der Bilanzbetrug der Wirecard AG konnte wohl lange Zeit nicht aufgedeckt werden, weil der Prüfstelle die Mittel gefehlt haben. So wurde nicht kontrolliert, ob etwa vorgelegte Verträge gefälscht waren oder ob die Kunden überhaupt existieren.
Wirecard-Skandal: Scholz will Finanzaufsicht „mit mehr Biss“
Laut Bundesfinanzminister Scholz hat die Finanzaufsicht Bafin das „verbrecherische Tun bei Wirecard leider nicht durchschaut“. Daher werde die Bafin organisatorisch wie personell umstrukturiert. Scholz fordert eine „Finanzaufsicht mit mehr Biss.“
Bafin erwartet in der Lebensversicherung weiter bröckelnde Garantien
Die Niedrigzinsen machen den Lebensversicherern seit Jahren zu schaffen. Die Lage dürfte sich absehbar kaum bessern, erwartet die Aufsicht. Neukunden müssten sich auf höhere Risiken einlassen - und bekämen damit die Chance auf höhere Renditen.
Wirecard-Insolvenz: Spanische Großbank Santander kauft Kerngeschäft
Der Insolvenzverwalter von Wirecard hat das Kerngeschäft an die spanische Großbank Santander verkauft. Die Spanier übernehmen neben dem Geschäftsbetrieb auch rund 500 Mitarbeiter. Der Kaufpreis beträgt dem Vernehmen nach mehr als 100 Millionen Euro.
Wirecard: Mitglieder des U-Ausschusses pochen auf persönliche Befragung
Mitglieder des Wirecard-Untersuchungsausschusses pochen auf eine persönliche Befragung der Zeugen. Die Staatsanwaltschaft München I befürwortet dagegen eine Videoschalte. Anwälte eines Zeugen drohen mit einer Klage gegen eine Vorladung.
Verpassen Sie keine Neuigkeiten
Mit unserem Newsletter erhalten Sie alle wichtigen Nachrichten