Deutsche Exporte in Drittstaaten im September erneut zurückgegangen
Die deutschen Exporte in Drittstaaten sind im Vormonatsvergleich erneut gesunken. Bereits seit Juni hält der Negativtrend an. Als wichtigste Handelspartner erwiesen sich dabei die USA und China, gefolgt von Großbritannien.
Symbolbild: Exportgüter (DPA)

Die deutsche Exportwirtschaft hat sich auch im September nicht erholen können. Die Ausfuhren in Drittstaaten nahmen im Vergleich zum August kalender- und saisonbereinigt um 0,4 Prozent ab, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Bereits im Juni, Juli und August waren die Exporte in Drittstaaten im Vormonatsvergleich kalender- und saisonbereinigt gesunken.

Der Wert der Ausfuhren in Drittstaaten betrug im September 52,9 Milliarden Euro. Kalender- und saisonbereinigt lagen die Exporte damit 7,1 Prozent über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland. Im Vergleich zum September 2020 nahmen die Ausfuhren um 4,3 Prozent zu.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren die USA, dorthin gingen Waren im Wert von 10,8 Milliarden Euro. An zweiter Stelle stand China, das Waren im Wert von 8,6 Milliarden aus Deutschland abnahm, an dritter Stelle Großbritannien.

Der Export in Drittstaaten deckt nach Angaben des Bundesamtes durchschnittlich rund 47 Prozent aller deutschen Ausfuhren ab. Ausführliche Ergebnisse zum Außenhandel im September werden am 9. November veröffentlicht.

AFP