Erdoğan: Sport sollte kein Mittel des politischen Wettbewerbs sein
Der türkische Präsident Erdoğan hat vor einer politischen Instrumentalisierung der abgesagten Supercup-Partie zwischen Fenerbahçe und Galatasaray gewarnt. Nicht Kontroversen, sondern Erfolge seien im Sport entscheidend.
30. Dezember 2023: Erdoğan spricht in Istanbul. / Photo: X/@iletisim (X/@iletisim)

Nach der abgesagten Supercup-Partie zwischen den türkischen Top-Fußballmannschaften Fenerbahçe und Galatasaray hat Präsident Recep Tayyip Erdoğan vor politischen Kontroversen gewarnt. „Den Sport in ein Instrument für den täglichen politischen Wettbewerb zu verwandeln, aus welchem Grund auch immer, ist falsch, fehlgeleitet und dient keinem Zweck“, sagte das Staatsoberhaupt bei einer Veranstaltung am Samstag.

Hintergrund der Warnung Erdoğans ist die abgesagte Supercup-Partie zwischen Fenerbahçe und Galatasaray am Freitag. Das Spiel sollte im saudi-arabischen Riad stattfinden. In einer Erklärung sagte der Türkische Fußballverband (TFF), dass das Spiel „aufgrund einiger Probleme in der Organisation mit gemeinsamer Entscheidung der Vereine“ und des türkischen Fußballverbands „verschoben wurde“.

„Wir wollen, dass der türkische Sport, insbesondere der Fußball, nicht durch Kontroversen, sondern durch Erfolge ins Rampenlicht rückt“, so Erdoğan.

Der türkische Präsident brachte zum Ausdruck, dass er von allen Vereinen den Geist des Fair Plays erwarte. Die Klubs müssten sich für Frieden, Solidarität und Zusammenarbeit im Sport einsetzen.

TRT Deutsch