Der Unions-Kanzlerkandidat und nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich erneut bedauernd über sein Lachen während einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Hochwassergebiet geäußert. Er sei den ganzen Tag unterwegs gewesen und habe in dem Katastrophengebiet „emotionale Begegnungen“ gehabt, die ihn „wirklich erschüttert haben“, sagte Laschet am Sonntag dem WDR-Fernsehen. „Und deshalb ärgere ich mich umso mehr über diese wenigen Sekunden.“ Es sei „nicht in Ordnung, in einem solchen Moment zu lachen“.
Laschet war in die Kritik geraten, als er am Samstag beim Besuch im vom Unwetter schwer heimgesuchten Erftstadt während einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Hintergrund lachte. Bereits am Samstagabend hatte er sich dafür auf Twitter entschuldigt.
Dem WDR sagte Laschet am Sonntag, sein Besuch im Katastrophengebiet habe ihm die Wichtigkeit verdeutlicht, schneller und konsequenter auf Herausforderungen der Klimakrise zu reagieren: „Wir haben erlebt, wie verletzlich unsere Natur ist, wie verletzlich wir auch als Menschen sind, die Teil dieser Natur sind“.
Laschet entschuldigt sich erneut für Lachen bei Hochwasser-Rede
19 Juli 2021
CDU-Chef Laschet hat erneut sein Bedauern über sein Lachen während der Rede von Bundespräsident Steinmeier im Hochwassergebiet geäußert. Er „ärgere sich“ darüber und sein Verhalten sei „nicht Ordnung“ gewesen.
AFP
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