Corona-Krise: 175.000 gestrandete Deutsche zurückgeholt
Vor zwei Wochen startete Deutschland eine Rückholaktion für im Ausland gestrandete Bürger. Inzwischen sind 175.000 von 200.000 Deutschen wieder zu Hause.
Lufthansa beteiligt sich an der Rückholaktion (Reuters)

Von den etwa 200 000 wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandeten Deutschen sind 175 000 wieder zu Hause.

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) schrieb dazu auf Twitter.

Er hatte vor zwei Wochen eine Rückholaktion gestartet, um zusammen mit Reiseveranstaltern und der Lufthansa deutsche Reisende aus den Ländern zurückzuholen, aus denen es keine regulären Flüge mehr gibt. Das Auswärtige Amt hat dafür selbst Flugzeuge gechartert, die inzwischen 145 Sonderflüge absolviert haben. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Auswärtigen Amts arbeiten rund um die Uhr - wir sind dran!“, schrieb Maas. Probleme bereitet derzeit vor allem Neuseeland, wo noch mehr als 10.000 Deutsche festsitzen. Nach einem ersten Rückholflug am Samstag untersagte die neuseeländische Regierung weitere geplante Flüge bis einschließlich Dienstag. Darüber hatte das Auswärtige Amt am Sonntag in seinen Reisehinweisen informiert. Wie es weitergeht ist unklar.

DPA