Bundestagswahl: Dobrindt hält „Deutschland-Koalition“ für möglich
Die Bundestagswahl rückt näher – und die Debatten um mögliche Koalitionen nehmen an Fahrt auf. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt hält die in Sachsen-Anhalt angestrebte „Deutschland-Koalition“ aus Union, SPD und FDP für ein mögliches Modell für den Bund.
Archivbild. 07.07.2021, Bayern, München: Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef, gibt bei seiner Ankunft zu einer Sitzung der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag ein Statement vor Medienvertretern ab. (DPA)

In der in Sachsen-Anhalt erwarteten „Deutschland-Koalition“ sieht CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt ein mögliches Modell für ganz Deutschland. Ein solches Bündnis aus Union, SPD und FDP sei „auch für den Bund denkbar, es muss auch eine Regierungsoption ohne die Grünen geben können“, sagte Dobrindt der „Bild am Sonntag“.
Auch die Anhänger der beteiligten Parteien halten einer von der „BamS“ in Auftrag gegebenen Umfrage zufolge eine solche Koalition im Bund mehrheitlich für wünschenswert. Laut der repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstitutes Insa sind Wähler der Union zu 56 Prozent der Meinung, eine schwarz-rot-gelbe Koalition wäre gut für Deutschland, 23 Prozent verneinten dies.
Auch 50 Prozent der Anhänger der FDP würden demnach eine solche Koalition befürworten, 26 Prozent wären dagegen. Bei den SPD-Anhängern waren ebenfalls 50 Prozent dafür und nur 29 Prozent dagegen.

AFP