Türkische Republik Nordzypern: Çavuşoğlu pocht auf Lösung mit zwei Staaten
Der türkische Außenminister Çavuşoğlu hat in der Türkischen Republik Nordzypern erneut für eine Konfliktlösung auf der Insel mit zwei Staaten plädiert. Der gleichberechtigte Status der Zyperntürken müsse dabei anerkannt werden, forderte er.
13. Juni 2022: Der türkische Außenminister Çavuşoğlu mit TRNZ-Präsident Tatar (AA)

Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu ist am Montag zu Gesprächen in die Türkische Republik Nordzypern (TRNZ) gereist. Dabei betonte der Chefdiplomat Ankaras die Notwendigkeit einer Konfliktlösung auf der Insel zwischen „zwei gleichwertigen, souveränen Staaten“.

Çavuşoğlu kam in der TRNZ unter anderem mit dem Staatspräsidenten Ersin Tatar zusammen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz erklärte der Außenminister, dass sowohl Türkiye als auch die TRNZ bezüglich des Zypern-Konflikts die gleiche Haltung zeigten. „Es ist offensichtlich, was für den Beginn eines neuen Verhandlungsprozesses auf der Insel und dessen erfolgreichen Verlauf erforderlich ist: Die gleichgestellte Souveränität und der gleichgestellte Status der Zyperntürken müssen anerkannt werden“, betonte Çavuşoğlu.

Der türkische Außenminister kam auch mit seinem Amtskollegen der TRNZ, Tahsin Ertuğruloğlu, zusammen. Auf der Insel müsse es eine „Zwei-Staaten-Lösung“ geben, forderte auch er nach dem Treffen. „Sowohl die TRNZ als auch Türkiye vertreten diese Position auf allen Plattformen.“

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