Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Anti-Terror-Operationen der türkischen Streitkräfte verteidigt. Die Militäroperationen sollten niemandem Anlass zur Sorge geben, sagte Staatschef Erdoğan nach der Kabinettssitzung am Montag.
Beim Angehen seiner Sicherheitsbedenken sei Ankara niemandem eine Rechenschaft schuldig, betonte der Präsident. Das Vorgehen Türkiyes ziele auf die Etablierung von Sicherheit und Frieden ab.
Die Bedrohungen gegen die Sicherheit des Landes hätten in letzter Zeit zugenommen. Die diesbezüglichen Bedenken Ankaras müssten deshalb „respektiert werden“, so Erdoğan.
Türkiye hatte zuletzt die Operation „Kralle-Schwert“ gegen die Terrorgruppe PKK/YPG gestartet. Die Operation ist eine Antwort auf den jüngsten PKK-Terroranschlag in der Einkaufsmeile „Istiklal“ in Istanbul. Dabei wurden sechs Menschen getötet und 81 weitere verletzt. Die Attentäterin Ahlam Albashır gestand nach ihrer Festnahme, dass sie im Auftrag der PKK/YPG in Syrien gehandelt habe.
Erdoğan verteidigt türkische Anti-Terror-Operationen
29 Nov. 2022
Türkiye setzt seine Anti-Terror-Operationen fort. Präsident Erdoğan verteidigte indes erneut das Vorgehen Ankaras. Das Land sei bei der Terrorismusbekämpfung niemandem eine Rechenschaft schuldig, bekräftigte der Staatschef.
TRT Deutsch
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