Türkiye hat die Kritik der Europäischen Union und Griechenlands am Kohlenwasserstoff-Abkommen mit Libyen zurückgewiesen. Diese sei für Ankara „bedeutungslos“, sagte Außenamtssprecher Tanju Bilgiç am Dienstag.
Eine hochrangige Delegation aus Türkiye hatte am Sonntag mehrere Abkommen mit der Regierung der Nationalen Übereinkunft in Libyen unterzeichnet. Die EU und Griechenland stellten daraufhin die Legitimität des türkisch-libyschen Abkommens über eine Kooperation im Zusammenhang mit Kohlenwasserstoff-Erkundungen infrage.
„Die Kritik an einem Kooperationsabkommen zwischen zwei souveränen Staaten widerspricht internationalem Recht und UN-Grundsätzen“, schrieb Bilgiç. Zudem versuche Griechenland, mit seinen „maximalistischen Forderungen“ im Mittelmeer Türkiye und Libyen ihrer Rechte zu berauben.
Der Sprecher forderte die EU auf, ihre „Grenzen“ nicht zu überschreiten und die Souveränitätsrechte von Staaten zu respektieren.
Abkommen mit Libyen: Türkiye weist Kritik aus EU und Athen zurück
5 Okt. 2022
Das Kohlenwasserstoff-Abkommen zwischen Türkiye und Libyen sorgt für Unmut in der EU und Griechenland. Das Außenministerium in Ankara weist die Kritik an dem Abkommen als „bedeutungslos“ zurück.
TRT Deutsch
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