Radikale Israelis stürmen Al-Aqsa-Moschee – Kritik aus Ankara
Am jüdischen Neujahrstags Rosch ha-Schana haben radikale Israelis die Al-Aqsa-Moschee gestürmt und zahlreiche Palästinenser am Verrichten ihrer Gebete gehindert. Das türkische Außenministerium verurteilt nun die Ausschreitungen.
26. September 2022: Die Stürmung der Al-Aqsa-Moschee durch radikale Israelis (AA)

Zahlreiche radikale Israelis haben am Montag die Al-Aqsa-Moschee im besetzten Ostjerusalem gestürmt. Dabei wurden Palästinenser am Verrichten ihrer Gebete gehindert, wie die Nachrichtenagentur Anadolu (AA) berichtete. Als Anlass für die Stürmung wurde der jüdische Neujahrstag Rosch ha-Schana genannt.
Vor Ort protestierten Palästinenser laut AA gegen die Stürmung der muslimischen Heiligstätte. Die israelische Polizei soll dabei gegen die Protestierenden brutal vorgegangen sein.

Das Außenministerium in Ankara verurteilte die Angriffe. Die Stürmung der Al-Aqsa-Moschee sei unter dem Schutz der israelischen Sicherheitskräfte erfolgt. Das Ministerium forderte israelische Behörden zur Ergreifung von deeskalierenden Maßnahmen auf.

TRT Deutsch