Getreide-Abkommen: Mehr als 300.000 Tonnen an Lebensmitteln ausgefahren
Seit der Unterzeichnung des Istanbuler Getreide-Abkommens haben Frachtschiffe mit insgesamt mehr als 300.000 Tonnen an Lebensmitteln ukrainische Häfen verlassen. Der türkische Präsident Erdoğan zeigte sich zufrieden über die bisherigen Ausfuhren.
1. August 2022: Das Frachtschiff „Razoni“ (AA)

Die Ausfuhren von Getreidefrachtern aus ukrainischen Häfen laufen in vollem Gang weiter. Seit der Unterzeichnung des Istanbuler Getreide-Abkommens verließen zehn Frachtschiffe mit rund 305.000 Tonnen an Lebensmitteln ukrainische Häfen, wie die Nachrichtenagentur Anadolu am Montag berichtete.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Getreideausfuhren. „Bis jetzt konnten wir das Abkommen ohne größere Probleme umsetzen“, erklärte er am Montag in Ankara. Mit dem Abkommen habe Türkiye angesichts einer drohenden Nahrungsmittelkrise zur Versorgungssicherheit bei Lebensmitteln beigetragen.

Das Getreide-Abkommen zwischen Russland und der Ukraine war Ende Juli in Istanbul unterzeichnet worden. Darin wird die Wiederaufnahme von ukrainischen Getreideexporten über das Schwarze Meer festgelegt. Die Vereinten Nationen und Türkiye traten dabei als Vermittler auf.

TRT Deutsch