Medienbericht: Türkische Rüstungsindustrie im Aufwind
In den vergangenen 20 Jahren hat Türkiye große Schritte unternommen, um die heimische Rüstungsindustrie unabhängiger zu machen. In einem deutschen Medienbericht ist die Rede von einer „Rüstungsmacht“.
Eine türkische Drohne während dem Einsatz / Photo: AA (AA)

In einem Medienbericht werden die Errungenschaften der türkischen Rüstungsindustrie in den vergangenen 20 Jahren analysiert. Türkiye sei mittlerweile zu einem autarken Waffenlieferanten aufgestiegen, heißt es im „Welt“-Beitrag mit dem Titel „Der erstaunliche Aufstieg der Türkei zur Rüstungsmacht“. „Statt auf Waffenimporte zu setzen, wird eine eigene schlagkräftige Rüstungsindustrie aufgebaut.“ Um diese Unabhängigkeit zu erlangen, produziere Türkiye eigene „Drohnen, Panzer, Kampfjets, Haubitzen und Kriegsschiffe“. Aselsan und TAI unter 100 größten Rüstungsunternehmen Vor dem Hintergrund des 100. Jahrestages der Gründung der Türkischen Republik wolle Präsident Recep Tayyip Erdoğan „sein Land als Top-Mitspieler in der Rüstungsbranche präsentieren“, schreibt die „Welt“. In diesem Kontext werden in dem Beitrag Aussagen von Experten des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI herangezogen. Demnach zählen die türkischen Verteidigungsunternehmen Aselsan und TAI zu den 100 größten Rüstungsunternehmen weltweit. Der Umbruch werde durch gestiegene Investition in die Rüstungsindustrie begünstigt, heißt es in dem Artikel weiter. So habe Türkiye im vergangenen Jahr 2,1 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) für die Verteidigung ausgegeben – mehr als viele andere europäische Länder. Damit übertreffe Türkiye das 2-Prozent-Ziel der NATO. Türkische Drohnen im Ukraine-Krieg Mit Blick auf den Ukraine-Krieg hebt der Artikel die Wirksamkeit der türkischen „Bayraktar TB2“-Drohnen gegen das russische Militär hervor. Verwiesen wird zudem auf zukünftige Kampfflugzeug-Projekte wie „Kızılelma“ und „TF-X“.

TRT Deutsch