In Berlin-Neukölln haben etwa 50 Personen am späten Freitagabend randaliert und dabei Sachschäden verursacht.
Die Gruppe sei von der Richardstraße über die Karl-Marx-Straße bis zum Rathaus Neukölln gezogen, berichtete „rbb24“ am Samstag. Dabei seien Gegenstände auf die Fahrbahn geworfen, Pyrotechnik gezündet und Schaufenster mit Steinen beschädigt worden, wie ein Polizeisprecher demnach erklärte. Gegen 22.00 Uhr hätten dann Einsatzkräfte der Polizei die Versammlung aufgelöst.
Die Polizei geht von einem Zusammenhang mit dem Gerichtsurteil zum umstrittenen Hausprojekt „Liebig 34" aus. Es handelt sich dabei um ein Projekt der linksradikalen Berliner-Szene. Am Mittwoch war der Räumungsklage des Hausbesitzers stattgegeben worden.
Monatelang hatten die Bewohner vor Gericht gegen die Kündigung des Hausbesitzers gekämpft. Sie bezeichnen sich als „anarcha-queer-feministisches Hausprojekt Liebig 34“.
Unruhen in Berlin-Neukölln: Polizei vermutet Zusammenhang mit „Liebig 34“
6 Juni 2020
Freitagabend flogen im Berliner Stadtteil Neukölln Steine. Etwa 50 Personen randalierten auf den Straßen, bis die Polizei eintraf und die Gruppe auflöste.
TRT Deutsch
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