Wegen Verdachts auf Kinderpornografie haben mehr als 200 Polizisten am Mittwoch in mehreren sächsischen Städten insgesamt 34 Wohnungen durchsucht. Die Razzien in Dresden, Meißen und Pirna sowie angrenzenden Orten richteten sich gegen 30 Beschuldigte, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Dresden mitteilten. Bei der abgestimmten Polizeiaktion beschlagnahmten die Ermittler 78 Handys, 54 Computer und mehrere hundert Speichermedien, die nun ausgewertet werden.
Gegen die Verdächtigen sind den Angaben zufolge insgesamt 25 einzelne Ermittlungsverfahren anhängig. An dem Einsatz waren 58 Beamte der Polizeidirektion Dresden und etwa 150 Beamte der sächsischen Bereitschaftspolizei beteiligt. Mit den Durchsuchungen wollten die Ermittler nach eigenen Angaben auf eine zuletzt signifikante Zunahme von Ermittlungsverfahren wegen Kinder- und Jugendpornografie reagieren.
Sachsen: Razzien in 34 Wohnungen wegen Verdachts auf Kinderpornografie
28 Apr. 2021
In Sachsen sind 34 Wohnungen wegen des Verdachts auf Kinderpornografie durchsucht worden. Bei der konzertierten Polizeiaktion waren mehr als 200 Beamte im Einsatz. Ermittler beschlagnahmten 78 Handys, 54 Computer und mehrere hundert Speichermedien.
AFP
Ähnliche Nachrichten
Rechtsrock-Konzert in Neumünster von Polizei verhindert
Polizei verhindert Rechtsrock-Konzert in Neumünster: Nachdem rund 400 Teilnehmer aufgefordert wurden, das Gelände zu verlassen, griffen einige Rechtsradikale die Einsatzkräfte mit Stühlen und Bierdosen an. Bundespolizisten aus Hamburg rückten an.
14 Bundesländer passen Abschlussprüfungen nochmals an
Fast alle Bundesländern wollen laut einem Bericht die Abschlussprüfungen an den Schulen weiter erleichtern. Grund dafür ist der Unterrichtsausfall während der Pandemie. Hessen hat sich noch nicht entscheiden. Rheinland-Pfalz geht einen anderen Weg.