Polizei beschlagnahmt Waffen von rechtsextremistischen Parteimitgliedern
Bei einer Razzia in Niedersachsen hat die Polizei mehrere Waffen sichergestellt. Die Hausdurchsuchungen galten der rechtsextremen Szene – im Anschluss kamen die Männer wieder frei.
Archivbild: Polizeibeamte stehen am 15. Oktober 2018 auf dem Hauptbahnhof in Köln. (AFP)

Das Landeskriminalamt hat am Freitag Wohnungsdurchsuchungen bei mehreren Rechtsextremisten im niedersächsischen Einbeck angeordnet. Das teilte die Polizei am Montag mit.

Zwei Wohnungen wurden auf Verdacht des illegalen Waffenbesitzes durchsucht. Im Anschluss kamen die Verdächtigen aus dem Landkreis Northeim wieder auf freien Fuß, berichtete der „NDR“.

Die Verdächtigen seien bereits wegen „antisemitischer Straftaten“ aufgefallen. Die männlichen Personen gehören überdies der rechtsextremen, neonazistischen Partei „Die Rechte“ an. Politische Beobachter stufen die Kleinstpartei noch radikaler als die NPD ein.
Im vergangenen November ließen sich die Männer mit „israelfeindlichen T-Shirts“ in der KZ-Gedenkstätte Moringen fotografieren. Dabei sollen sie auch die Verbrechen des Nationalsozialismus verharmlost haben.

TRT Deutsch