Ein 17-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen hat offenbar Onlinetickets für Züge der Deutschen Bahn im Wert von mehr als 270.000 Euro ergaunert. Mittels fiktiver Konten bei tatsächlich existierenden Banken habe er die Fahrkarten gekauft und anschließend zum Teil weiterverkauft, teilte die Bundespolizei in Dortmund am Freitag mit. Die Ermittler werfen ihm nun Computerbetrug vor.
Auslöser der Ermittlungen war ein Streit zwischen mehreren Jugendlichen im Essener Hauptbahnhof im vergangenen Januar. Der damals noch 16-Jährige wurde in diesem Fall als Zeuge verhört. Die Bundespolizei sicherte von seinem Smartphone aufgenommene Videos der Auseinandersetzung. Dabei stießen die Beamten jedoch auch auf Hinweise zu den illegal erlangten Tickets. Eine Razzia erhärtete den Verdacht. Der heute 17-Jährige soll mit dem Betrug an insgesamt mehr als 1300 Onlinetickets gekommen sein.
NRW: 17-Jähriger ergaunert Bahntickets im Wert von 270.000 Euro
11 Juni 2021
In Dortmund hat ein 17-Jähriger offenbar Bahntickets im Wert von 270.000 Euro ergaunert. Mithilfe fiktiver Bankkonten soll der Jugendliche die Fahrkarten erworben und anschließend zum Teil weiterverkauft haben.
AFP
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