Hanau: Ein „Erinnerungsraum“ gegen das Vergessen
Am 19.Februar sind neun Menschen mit Migrationshintergrund durch einen Rechtsterroristen getötet worden. Damit das nicht vergessen wird, wurde nun ein Erinnerungsraum eröffnet.
Hanau: Ein „Erinnerungsraum“ gegen das Vergessen (Facebook)

Die Menschen in Hanau haben den rechtsextremistischen Terrorakt noch nicht überwunden: Eine Anlaufstelle bietet seit Dienstag ein Erinnerungsraum gegenüber dem ersten Tatort am Heumarkt. Er wurde von der Initiative „19. Februar Hanau“ errichtet.

Auf 140 Quadratmetern können sich Trauernde, Hilfesuchende und Familien der Opfer austauschen. Die Initiative will neben der Unterstützung der Hinterbliebenen auch die Aufklärung des rassistischen Anschlags in den Mittelpunkt stellen.

„Die Namen, die Gesichter, die Menschen. Hier kommt alles zusammen, damit halten wir die Erinnerung lebendig“, erklären die Initiatoren.
Um die Finanzierung der Anlaufstelle zu sichern, wird zu Spenden über betterplace.org aufgerufen.

TRT Deutsch