Bei einem Einsatz gegen einen angeblich bewaffneten 32-Jährigen hat die Polizei in Düsseldorf am Donnerstag den Angreifer erschossen.
Der Mann hatte sich den Angaben zufolge zuvor im Stadtteil Lierenfeld in dem Haus verschanzt, das er mit seinen Eltern bewohnte. Dem Einsatz war ein heftiger Familienstreit vorangegangen. Die Angehörigen hatten sich unverletzt aus dem Haus retten können.
Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hatte längere Zeit vergeblich versucht, den Sohn zur Aufgabe zu bewegen. Der Mann habe zahlreiche Gegenstände aus dem Haus geworfen. Er habe zunächst seine Eltern mit einer Armbrust und einer Schusswaffe bedroht, Schüsse aus dem Fenster abgefeuert und mit einer brennbaren Flüssigkeit hantiert, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mit.
Die Polizei sah sich zum Eingriff gezwungen. Der 32-Jährige sei aggressiv gewesen und habe den Polizeihund mit der Armbrust beschossen, bevor die Polizei schoss. Es seien drei Schüsse gefallen, berichtete ein Zeuge.
Der Hund wurde mit schweren Kopfverletzungen in eine Tierklinik gebracht. Weitere Angaben machten die Ermittler zunächst nicht. Die Ermittlungen dauerten an.
32-Jähriger nach SEK-Einsatz in Düsseldorf erschossen
17 Apr. 2020
Nachdem ein Familienstreit eskalierte und ein 32-Jähriger mit einer Armbrust drohte, hat sich das SEK der Polizei eingeschaltet. Schlichtungsversuche scheiterten und es kam zum Eingriff – drei Schüsse töteten den Mann.
TRT Deutsch und Agenturen
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