20-köpfige Gruppe versuchte Polizei-Festnahme einer Frau zu verhindern
In Berlin-Kreuzberg ist es in einem U-Bahnhof zu einer Rangelei mit der Polizei gekommen. Eine Gruppe von rund 20 Menschen versuchte, die Festnahme einer Frau zu verhindern – erst als Polizei-Verstärkung eintraf, beruhigte sich die Lage.
Symbolbild: Berliner Polizeibeamte beim Einsatz (DPA)

Drei Zivilpolizisten der Berliner Polizei sind nach Polizeiangaben im U-Bahnhof Kottbusser Tor von einer etwa 20-köpfigen Gruppe geschubst und angebrüllt worden. Die Beamten durchsuchten am späten Montagabend im Ortsteil Kreuzberg zwei mutmaßliche Drogendealer, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Hintergrund ist, dass eine 27-Jährige die Polizeikontrolle gestört haben soll. Aufforderungen, dies zu unterlassen, kam sie nicht nach, weshalb sie festgenommen wurde. Die 27-Jährige leistete allerdings Widerstand - es kam zur Rangelei, die die Aufmerksamkeit anderer Anwesender auf sich zog.

Um die 20 Menschen wollten laut Polizei die Festnahme verhindern. Eine 24-Jährige soll versucht haben, die 27-Jährige zu befreien. Erst als Verstärkung eingetroffen sei, habe sich die Lage wieder beruhigt.

Der 27-Jährigen sei kurz die Flucht gelungen, sie sei außerhalb des U-Bahnhofs festgenommen worden. Die Personalien der 24-Jährigen seien aufgenommen worden. Gegen beide Frauen werde nun ermittelt. Der Verdacht gegen die beiden kontrollierten Männer habe sich indes nicht erhärtet. Die drei Beamten blieben unverletzt, sagte ein Sprecher.

DPA