Studie aus NRW: Kinder weniger Schadstoffen ausgesetzt
Das Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat am Donnerstag Ergebnisse einer Langzeitstudie präsentiert. Demzufolge geht die Belastung von Kindern durch Schadstoffe, wie man sie etwa in Weichmachern findet, seit Jahren signifikant zurück.
Symbolbild: Spielzeuge in einer Ausstellung (Bild: Getty Images) (Getty Images)

Kinder sind nach einer Langzeitstudie des Landes Nordrhein-Westfalen heute weniger Schadstoffbelastungen ausgesetzt als noch vor einigen Jahren. Die im Urin von Kindern aus NRW gemessenen Schadstoffe haben demnach innerhalb von zehn Jahren teils deutlich abgenommen und liegen zunehmend in niedrigen, gesundheitlich unbedenklichen Konzentrationen vor, wie das Umweltministerium am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte.

Für die Studie hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Urinproben von Kita-Kindern auf Schadstoffe untersucht, die teilweise in Spielwaren und Kosmetika eingesetzt werden. Im ersten Untersuchungszeitraum 2011/12 fanden die Experten bei einigen Proben zum Beispiel erhöhte Werte für bestimmte Weichmacher. Nachdem der Einsatz dieser Stoffe 2015 durch gesetzliche Regelungen stark eingeschränkt worden sei, sei die entsprechende Belastung erheblich zurückgegangen. Gleiches gelte für bestimmte Parabene, die seit 2014 nicht mehr als Konservierungsstoffe in Kosmetika zugelassen seien.

DPA